VON RAINER GÖRSS
Kunst hin oder her, es geht wohl im Kern um Fragen des Sozialrassismus, wenn irgendwo der Hund begraben ist – ist da für mich wohl des Pudels Kern. Bis hier das was ich soweit gestern schrieb, nach den Weihnachtlichen Anschlag Ereignissen am späteren Abend, bin ich mehr denn je davon überzeugt das eine Symptombeschreibung über das Teilsystem Kunst als Ansatz eigentlich nicht mehr ausreicht…was paradoxerweise wieder in die Kunst führt, da die Sprachen der Politik extrem Interessen – kontaminiert sind…
© Görß & Rudolph
Zeit der Strasse
Dann, wenn Kunst Geld wäscht, als nette kritische Ventil-Funktion wirkt, hoher Mitteextremismus hoffärtig nicht nach unten, links, rechts, fragt, Ego Eigen Maß sich im Selbstverständnis zum Zentrum von Gesellschaft wählt, wenn sich fundamentale Systemkritik in Status Quo Demokratien selbst verbietet, Medien selbstkonditioniert Reduktionsdidaktik als Weite und Vielfalt ausstrahlen, dann wenn sozial narzisstischer Macht Schablonismus politischer Pfründe regiert, dann ist die Zeit der Straße, Zeit Auseinandersetzungskultur zusammenzusetzen, deutlich die Kunst der Politik einzufordern, auch mit Politik kritischer Kunst.
Rainer Görß, U144 Untergrundmuseum Berlin